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Brauche ich eine Genehmigung für den Balkan Trail?
Reguläre Grenzübergänge an Flughäfen und Straßenübergängen erfordern keine Genehmigung. Da es jedoch in den Bergen keine permanente Grenzkontrolle an der „grünen Grenze“ gibt, um deine Ein- oder Ausreise zu registrieren, werden Genehmigungen genutzt, um digitale Einträge im grenzüberschreitenden System vorzunehmen. Wenn du keine Genehmigung hast, kann das zu Problemen mit der Grenzpolizei führen, wenn keine legale Einreise registriert ist. Glaub mir – das willst du nicht!
Wie viele Genehmigungen brauchst du?
Jeder „permanente“ Grenzübertritt erfordert eine Genehmigung. Um den kompletten Peaks of the Balkans Trail zu wandern, brauchst du nur drei Genehmigungen. Wenn du die Grenze lediglich überquerst, ohne sie dauerhaft zu passieren (z. B. bei einem Tagesausflug oder ohne Übernachtung), brauchst du keine Genehmigung. Das gilt zum Beispiel für folgende Strecken:
- Valbona nach Cerem: über den Persllopit und den Bor-Pass
- Cerem nach Doberdol
Es ist relativ einfach, diese Genehmigungen zu beantragen. Viele Reiseveranstalter tun so, als wäre das sehr kompliziert – aber das stimmt nicht. Auch wenn du den Balkan Trail selbst wanderst, kannst du diese Genehmigungen problemlos organisieren. Wichtig ist nur, dass du die Anträge mindestens 2 Wochen im Voraus stellst. Wir helfen dir gern weiter – in unserem Guide findest du alle Infos.
Die Genehmigungen kannst du über den folgenden Link beantragen. Es ist ein bisschen Planung nötig, wann du in welchem Land bist – aber dann kannst du ganz unabhängig losziehen:
Kontrolliert die Polizei wirklich die Genehmigungen?
Während die albanische Polizei alle Wanderer freundlich empfängt, sind die Behörden im Kosovo strenger: Vor allem im Rugova-Tal, wo die Grenze zu Montenegro umstritten ist, finden regelmäßige Kontrollen und Patrouillen statt. Montenegrinische Grenzwächter und Ranger sind oft mit Land Rover Defender oder Lada Niva unterwegs – besonders rund um Babino Polje und Vusanje. Auch in Plav gibt es eine größere Polizeistation. Bedenke: Voll ausgerüstete Wanderer fallen in den Straßen dieses kleinen Ortes sofort auf. Uns erreichen gelegentlich Berichte von Wanderern ohne Genehmigung, die „Bakschisch“ zahlen sollen, um Ärger zu vermeiden. Unser Rat: Besorge dir die Genehmigungen – so hast du einen entspannten Urlaub!
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